Deutschlands Rentner erhalten ab Juli diesen Jahres mehr als drei Prozent mehr Rente. Weshalb es dennoch Kritik gibt....

Deutschlands Rentner haben Grund zur Freude: Für rund 20 Millionen Bürger steigen die Bezüge zum 01.07.2019 spürbar.

Während in Westdeutschland die Renten um 3,18 Prozent ansteigen, werden es im Osten sogar 3,91 Prozent sein. Eine monatliche Rente von 1000 EUR, beruhend auf West-Beiträgen wird sich sodann um 31,80 EUR erhöhen. Im Osten wird die gleiche Rente sich um 39,10 EUR erhöhen. In der zweiten Jahreshälfte 2019 wird die automatische Rentenanpassung rund 3,8 Milliarden EUR kosten.

Gleichzeitig wird die Annäherung von West- und Ostbezügen erreicht, nämlich mit einem Anstieg auf 96,5 Prozent des Rentenwerts im Osten auf den des Westens. Erwartet wird, beruhend auf gesetzlichen Vorgaben, der Anstieg auf 100 Prozent bis zum Jahr 2024.

Damit steigt auch das Rentenniveau leicht auf 48,16 Prozent an. Dieses spiegelt dabei  das Verhältnis zwischen der Rente und dem Durchschnittslohn wieder und gibt Aufschluss über die Absicherungskraft der Rente.

Ziel ist es weiterhin, die Zentrale Säule der Alterssicherung in Deutschland voranzutreiben, sodass auf lange Sicht ein stabiles Rentenniveau und damit gute Rentenerhöhungen für die Generationen von morgen erreicht werden kann.

Die Präsidentin des Sozialverbandes VdK Deutschland verlangt indes mehr: Die Rentenerhöhung sei nur ein „Tropfen auf dem heißen Stein“. Sie fordert die Grundrente für Geringverdiener …..

 

Quelle: Hensche Arbeitsrecht aktuell 19/071


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